Blumiges zum Valentinstag

Blumiges zum Valentinstag Der Valentinstag ist mehr als 80 Prozent der Bundesdeutschen bekannt. Der Valentinstag ist mehr als 80 Prozent der Bundesdeutschen bekannt. Auch wenn viele nichts über seinen genauen Ursprung sagen können, wissen sie doch, dass der 14. Februar mit Liebe und Blumen zu tun hat. Er kann ihr und sie ihm an diesem Tag ohne große Peinlichkeit Gefühle zeigen. Dass es am Valentinstag aber nicht nur um Liebe gehen muss, versuchen Werbestrategen seit einigen Jahren verstärkt zu vermitteln. Der Valentinstag soll ebenso die Möglichkeit bieten, Sympathie und Freundschaften zu bekunden oder ein blumiges "Dankeschön" zu sagen.





Blumen sagen mehr als 1000 Worte ... lautet eine Volksweisheit. Wie so oft, liegt in diesen Sprüchen mehr als nur ein Körnchen Wahrheit. Es stimmt: Blumen übermitteln nonverbale Botschaften, die Jung und Alt verstehen. Daher hat am 14. Februar Blumiges solo oder in Verbindung mit anderen "herzlichen" Präsenten einen großen Auftritt.

Was Blumen sagen



Veilchen haben am 14. Februar als "Blumen der Liebe und Verehrung" ihre ganz besondere Berechtigung.

Tulpen sind die Blumen, die Sympathie übermitteln. Und da am Valentinstag nicht nur Liebesbotschaften überbracht werden, sind Tulpen am 14. Februar absolut gefragt. Auch hier stehen bestimmte Farben für spezielle Botschaften. Eine von Herzen kommende Sympathie bringen rote Tulpen zum Ausdruck, die Gelb-Orange-Palette steht für "nette Kommunikation" und das Rosa nutzen Teenies gern, um sich gegenseitig eine blumige Freude zu bereiten.

Nicht zuletzt sind die vielen bunten Frühlingsblüher wie Hyazinthen, Narzissen, Muscari, Bellis oder Viola in ihrer Farben- und Formenvielfalt am Valentinstag ein freundlicher Blumengruß von Mensch zu Mensch.

Eine ganz deutliche Sprache sprechen die kleinen Tazetten mit Namen 'Tête-à-Tête. Sie laden zu einem intimen Zusammensein ein. Ein Strauß oder ein Topf mit duftenden Tazetten mit einem kleinen Kärtchen ist sicherlich genau das Richtige für den Herrn, der die Dame seines Herzens am Valentinstag charmant einladen möchte.

Ein Blick zurück ....

Obwohl der Valentinstag in Deutschland erst nach dem 2. Weltkrieg an Bedeutung gewann, gibt es die Tradition andernorts schon viel länger. Bereits im alten Rom war der 14. Februar ein Tag der Liebe, wenn er auch nicht Valentinstag hieß. Die alten Römer feierten Juno, die Göttin der Frauen und der Ehe. Ein Freudentag für junge Mädchen und Jungen, die streng getrennt aufwuchsen. Während des Lupercalia-Festes zog jeder Junge den Namen eines Mädchens aus einer Vase. Für die Dauer des Festes waren der Junge und das entsprechende Mädchen ein Paar. Das Fest der Göttin wurde im Christentum zum Valentinstag. Ziel war es, die heidnischen Bräuche (wie etwa das Weihnachtsfest, das eigentlich eine heidnische Wintersonnenwende war) zu "verchristlichen".

Seit dem 4. Jahrhundert feiern die Christen den Valentinstag. Der 14. Februar wurde nach Valentin, dem Bischof von Terni, benannt. Im 3. Jahrhundert sprach Kaiser Claudius ein Verbot aus, Soldaten christlich zu trauen. Der Kaiser glaubte, dass unverheiratete Männer mit mehr Elan in den Krieg ziehen würden als verheiratete. Diesem Verbot widersetzte sich Bischof Valentin und traute die Paare heimlich. Dafür musste Valentin, so die Legende, am 14. Februar 269 den Märtyrertod sterben.